Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt: 2007 wurden insgesamt etwa 4,8 Milliarden Euro für die kurative Behandlung von Stress und Burnout ausgegeben. 2010 waren es bereits 7 Millionen Euro. Die Steigerung der Kosten geht also parallel mit der Zunahme an psychischen Erkrankungen. Die Experten von Statistik Austria von einer Steigerung der Kosten in den nächsten Jahren in der Höhe von 1,2 und 1,5 Milliarden Euro im Bereich der psychischen Erkrankungen. Hierbei handelt es sich um die Belastungen der österreichischen Volkswirtschaft.

Bei der Belastung für den einzelnen Unternehmer ist es so, dass ein psychisch Erkrankter im Schnitt österreichweit 40 Krankenstandstage pro Jahr produziert, während der Durchschnitt bei etwa 12 Krankenstandstagen liegt. Damit ist also der Unternehmer belastet. Dazu kommen auch noch Leistungseinbußen bedingt durch Stress, Depression und Burnout. Die Produktivität und Wertschöpfung ist hier nicht gegeben. In Deutschland hatte man im Jahr 2010 Leistungseinbußen bedingt durch Stress in der Höhe von 16% des Bruttoinlandproduktes. Das sind in Euro gerechnet rund 364 Milliarden Euro.